Chronik
Am 8. April 1950 (Karfreitag) brannte die alte Schützenhalle (Bj 1900) bei einer Filmvorführung nieder. Das Schützenfest wurde bis 1952 ausschließlich in einem Lakenzelt gefeiert. Als 1952 die heutige Dorfhalle neu erbaut wurde, musste lediglich zur Erweiterung ein Lakenzelt aufgestellt werden, weil die Halle nicht genug Raum bot. 1955 wurde mit dem zweiten Bauabschnitt, dem Bau der heutigen “großen” Halle begonnen, die Fertigstellung einschließlich Innenausbau dauerte bis 1967, unter anderem lag dieses an Finanzierungsgründen. Schon 1972 wurde der heutige Speiseraum mit Küche angebaut. Dieses hatte vor allem den Grund, dass der Speiseraum vormals direkt neben den Herrentoiletten lag. Die Schützenbruderschaft beteiligte sich mit 60.000 DM an den Baukosten.
1979 wurde die heutige große Theke erbaut. Hinzu kam der Neubau der beiden Kühlräume unter der kleinen und großen Theke. Die Dortmunder Kronenbrauerei stellte ein zinsloses Darlehen von 31.000 DM zur Verfügung, so teuer war der Neubau.
Allein in den ersten drei Jahren seit der Übernahme der Schützenhalle (1998) hat die Schützenbruderschaft rund 300.000 DM investiert, hinzu kommen ca. 4.000 Arbeitsstunden. Die Halle wurde zudem erweitert (Lagerraum) und wird stetig modernisiert (z.B. Duschen, Theaterbühne, Mobiliar, etc.)
Schützenhalle – Dorfhalle ?
Die 1950 abgebrannte Schützenhalle gehörte bis 1933 den Schützen und ging dann in das Eigentum der Gemeinde Niedersfeld über; maßgeblich waren damals finanzielle Gründe. 1952 baute die Gemeinde Niedersfeld die jetzige Dorfhalle; 1975 ging die Halle im Rahmen der kommunalen Neugliederung in das Eigentum der Stadt Winterberg über. Am 01.04.1998 übernahm die Schützenbruderschaft dann die Dorfhalle von der Stadt Winterberg; seltsamerweise waren auch hier die finanziellen Gründe maßgebend. Seit dem sprechen die einen von der Schützenhalle, die anderen von der Dorfhalle, jeder meint aber das Gleiche. Seit 2003 hängt zudem “zur allgemeinen Verwirrung” an der Südseite eine Leuchtreklame mit der Aufschrift “Schützenhalle” und an der Westseite immer noch die Leuchtreklame mit der Aufschrift “Dorfhalle”.
Warum “kleine Halle” und “große Halle” ?
Als 1950 die alte Schützenhalle abbrannte und die Gemeinde Niedersfeld eine neue Halle bauen wollte wurde aus Finanzierungsgründen die Halle in zwei Abschnitten gebaut. Der erste Abschnitt war die heutige “kleine Halle” und wurde 1952 fertiggestellt. 1955 wurde mit dem zweiten Bauabschnitt, der heutigen “großen Halle” begonnen.
Was hat die Halle für einen Zweck ?
Die Halle soll für das Dorf und deren Bürgerinnen, Bürger und Gäste sein. Eine Begegnungsstätte für alle. Die Fußballmannschaften des Sportvereins nutzen einige Räume als Sportlerraum, Duschen und Umkleideraum. Bis zur Fertigstellung der heutigen Turnhalle wurde die Dorfhalle (große Halle) als Sportstätte genutzt. Lange Jahre betrieb der Verkehrsverein das Verkehrsbüro in der ehem. Hausmeisterwohnung, der Theaterverein nutzt die Halle während der Theatersaison, die Blasmusik nutzte die Halle in ihren ersten Jahren als Probenraum und viele Feste, Feiern und andere Veranstaltungen finden dort statt. In Ferien wird die Halle durch Ferienlager genutzt.