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Karfreitag, ein stiller Feiertag

Karfreitag ist ein karger Tag, in diesem Jahr mit Regen. Ziemlich trostlos. Am Sternrodt entsteht das Osterfeuer, welches traditionell und nicht nur in Niedersfeld an diesem Feiertag erbaut wird. Wenn es fertigt ist, wird eine Fahne mit einem Kreuz darauf über dem Dorf wehen.

Beim Besuch der Pfarrkirche fällt auf, dass es ruhiger ist, als gewohnt. Einiges fehlt. Kerzen, Altarschmuck und -decke sind verschwunden und sogar der Leib Christi, der ansonsten im Tabernakel zugegen ist, fehlt. Das Ewige Licht, was die Gegenwart des Herrn symbolisiert, ist erloschen. Die Tür des Allerheiligsten ist weit geöffnet und zeigt Leere. Jesus ist nicht da. Er tritt am Karfreitag den Leidensweg an und wird am Kreuz sterben. Er wird auch am Karsamstag fehlen, denn erst am Ostersonntag wird die Auferstehung gefeiert und damit das zentrale Fest der Christsen. In Niedersfeld lädt die Pfarrgemeinde zum Auferstehungsgottesdienst in aller Frühe ein: Um 5:45 Uhr beginnt am Sonntag die Feier vor der Kirche mit einem kleinen Osterfeuer, der Bereitung der Osterkerze, die dann entzündet wird und das Licht in die Kirche trägt…

Mehr Infos zum Karfreitag auf katholisch.de

 

Der Kreuzweg in der Dorfkrippe, die in der Pfarrkirche zu sehen ist, zeigt Szenen des Leidensweges von Jesus Christus, hier die Verurteilung (Station 1) und die Verhöhnung durch die Soldaten (Station 2)
Due Stationen des Kreuzweges sind jeweils dargestellt. In der Bildecke oben links ist das Kreuz nachempfunden, welches seit dem Jahr 1867 auf dem Niedersfelder Kreuzberg (Rützen) steht.
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