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Gedenken an Karl-Heinz Isken sen.

Wir trauern um Karl-Heinz Isken sen. Vielen war er vor allem in seiner Funktion als Brudermeister unserer St. Hubertus Schützenbruderschaft bekannt. Auch darüber hinaus hat er sich in unterschiedlichen Ämtern für unser Dorf und für unsere Kirchengemeinde verdient gemacht.

Mit unser Trauer verbinden wir gleichzeitig die Dankbarkeit dafür, dass sich Heinz in seinem langen und erfüllten Leben stets für unsere Dorfgemeinschaft und auch darüber hinaus engagiert hat. Wir verlierem eine hochgeschätzte Persönlichkeit und sind für sein Tun zu Lebzeiten zu Dank verpflichtet.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, insbesondere seiner Ehefrau Elfriede. Sie stand Heinz immer zur Seite und hat all das Engagement durch ihre tatkräftige Unterstützung ermöglicht. Er möge nun in Frieden ruhen!


Bereits 1992 erhielt er für mehr als 40 Jahre Vorstandsarbeit anlässlich des Schützenfestes das Ritterkreuz zum Hl. Sebastian des Europäischen Schützenbundes, den bereits 1950 bekleidete Heinz erstmals ein Offiziersamt. Sämtliche Auszeichnungen des Kreisschützenbundes Brilon sowie des Sauerländer Schützenbundes wurden ihm im Laufe seines langjährigen Engagements verliehen, er erhielt auch die Ehrenmedaille der Stadt Winterberg.

25 Jahre lang war er Brudermeister und trug damit die Hauptverantwortung für die Schützenbruderschaft. Auch nach dieser aktiven Zeit blieb Heinz im Verein und im Vorstand präsent und engegiert. Er hat somit über mehr als 6 Jahrzehnte die Schützen und unser Dorf aktiv geprägt.

1972 wurde Heinz Brudermeister, in diesem Jahr wurde der Speisesaal fertiggestellt. In seine Amtszeit fallen zudem der Bau der Toiletten im Stein (1978), Thekenneubau in der Halle (1982), Beschaffung neuer Uniformen (1982), Einführung eines EDV Mitglieder-Verfahrens (1982) und die Beschaffung neuer Fahnen (1982 und 1988).

Das 100-jährige Jubiläum 1988 war unter seiner Regie ein großes Fest für das Dorf und die Region. 1988 errang er auch die Königswürde gemeinsam mit seiner Ehefrau Elfriede. Schon 1985 wurden unter seiner Leitung erstmals Gespräche mit der Stadt Winterberg zur Übernahme der Dorfhalle geführt. 1986 war es seine Aufgabe, die Diskussion über die mögliche Aufnahme von Frauen in die Bruderschaft zu leiten. Erneut ging er als Vorsitzender der Schützenbruderschaft im Jahr 1996 in Verhandlungsgespräche zur Übernahme der Dorfhalle, die dann 1998 in das Eigentum des Vereins überging.

1997 leitete er letztmalig als Brudermeister die Generalversammlung und wurde zum Ehrenbrudermeister gewählt. Besonders die Pflege des Ehrenmals lag ihm sehr am Herzen, 22 Jahre lang kümmerte er sich gemeinsam mit seiner Ehefrau und weiteren Mitstreitern um ein gepflegtes Erscheinungsbild dieser Gedenkstätte.


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