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SchneeschmelzeHundekacke: Eckel, Ärger & Videoüberwachung

Alle Jahre wieder… Die Weihnachtszeit ist gerade erst vorbei und der Winter macht mal kurz Pause. Gelegenheit für jeden Hundehaufen, der den Weg über die Tüte in den Mülleimer nicht geschafft hat, frische Luft zu schnappen. Das Kleid aus Schnee schmilzt dahin und es offenbart sich die ganze Pracht jenes Vierbeiners, dessen Verlangen es regelmäßig ist, die Kackwurst loszuwerden. Das muss so sein, das ist nicht schlimm. Schlimm steht nämlich am anderen Ende der Leine, sofern denn überhaupt der Leinenpflicht Genüge getan wird. Aber das ist ein anderes Thema.

Der Hund setzt seinen Kot genre an Örtchen ab, die ihm wohlgesonnen sind.  Sehr haufig – entschuldigung: häufig ist der Hund mit einer Leine bis zum Herrchen oder Frauchen verbunden. Die Ausreden dieser Hundehaltenden sind vielfältig und reichen von “Ich habe grade keine Tüte zur Hand.” über “Ist eh nur Durchfall, der geht wieder weg.” bis zu “Ich habs im Knie und kann nicht runter.”, “Ich habs im Rücken und komme nicht rauf.” oder auch die große Keule: “Ich zahle Hundesteuer und darf das.”

Das Weggucken der Gassigehenden möge demnächst wohl dazu dienen, ob sie denn nicht heimlich oder offiziell mit einer Kamera aufgenommen würden. Denn dann bestünde die Möglichkeit, jeden Hundeküttel mit einem satten Ordnungsgeld zu belegen. 10 bis 100 Euro sieht der Bußgeldkatalog für das “Vergessen” des Hundehaufens vor. Und vielleicht ist ja auch mal jemand der Ordnungsmacht vor Ort, der die Strafe dann direkt festlegen oder einkassieren kann.

Das schützt zwar den nichtsahnenden Fußgänger nicht davor, versehentlich in so einen Prachthaufen zu treten, was den heimischen Teppich ebenso “freut”, wie die Schuhe am Fuß, aber immerhin könnte es erzieherisch wirken. Und man hat auch schon Hunde gesehen, die in die Hinterlassenschaften ihrer Artgenossen getreten sind. Auch kein Leckerchen!

Alle Jahre wieder kommen Dinge zum Vorschein, die vom Schnee noch verdeckt wurden und sich nach der Schmelze entfalten.

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