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Volkstrauertag 2025

Da steht er, der Soldat,
stellvertretend für jene,
die vor 111 Jahren erstmals in den Krieg ziehen mussten.
Und als wenn das nicht genug war,
mussten sie vor 86 Jahren erneut in einen zweiten Weltkrieg ziehen.
Sie kamen nicht mehr zurück!

Am Sonntag ist Volkstrauertag.
Nur wenige zieht es noch zu den Ehrenmälern,
den Gedenkstätten für diejenigen,
die nicht mehr nach Hause kamen,
die uns der Krieg genommen hat,
die sich hingeben mussten.

Viele sind zu bequem für diese Zeremonie,
die sich mit einem Gedenken an Ereignisse befasst,
was Jahrzehnte zurückliegt.
Aber was lange zurückliegt,
ist heute umso mehr aktuell!

Wir werden uns nach dem
gemeinsamen Gottesdienst (10:00 Uhr in der Kirche)
gegen 11 Uhr auf den Weg machen,
um diesen Menschen
– vor allem unseren 97 Niedersfeldern –
zu gedenken,
deren Namen in Stein gemeißelt sind.

Es sind nur ein paar Minuten.

Es ist nur eine kurze Zeit.

Die Kriege damals waren alles andere als kurz.

Die Kriege heute leider ebenso!

Und währenddessen leuchten, blinken und blitzen tatsächlich jetzt schon
– und damit zur Unzeit –
die ersten Weihnachtsketten an verschiedenen Häusern.

Die Welt steht schief und mit ihr viele Menschen.


Ich zünde zwei Kerzen an,
für jeden der beiden unnötigen Weltkriege.
Und eine dritte Kerze für einen weiteren Weltkrieg,
den wir hoffentlich nie erleben werden!

Und doch sind wir auf dem besten Weg dorthin.

Dem besten Weg,
der der schlechteste nur sein kann!


 

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