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Büttenpredigt zur Karnevalsmesse: Vom Pott ins Sauerland

Heute predigte Pastor Michael Danne mit Narrenkappe. Genau genommen gibt es so etwas wie eine Karnevalsmesse nicht, aber am kirchlich gerechneten 8. Sonntag im Jahreskreis ist dieses Jahr nunmal das Karnevalswochenende. Und das hat Pastor Danne in der Heiligen Messe dazu gebraucht, die Predigt in Reimform vorzutragen.

Zu Beginn seiner Büttenpredigt setzte er sich das Birett auf und stellte die offene Frage, ob man denn von der Kanzel im Gotteshaus eine Predigt in Reimform halten dürfe, um sich wenig später die Narrenkappe aufzusetzen, und eben dies zu tun.

Im Detail ging er auf auf das Evangelium des Tages ein, welches für den Menschen durchaus eine unangenehme Botschaft bringe, nämlich unter anderem den Balken in eigenen Auge wahrzunehmen, bevor man den Splitter in den Augen des anderen suche (siehe unten).

Er nahm die Touristenhochburg Winterberg aufs Korn und spannte in der Büttenpredigt auch den Bogen von seinen Bochumer Wurzeln im Ruhrpott zu seiner neuen sauerländer Heimat in Winterberg.

Gekonnt trug Pastor Danne die liturgischen Themen des Tages und seine eigenen Wahrnehmungen im Sauerland in seiner Büttenpredigt vor.

Konsequent spendeten die Gottesdienstbesucher ausnahmsweise auch Applaus für die heutige Predigt.


Was Kirche und Karneval miteinander zu tun haben… (Quelle: katholisch.de)


Evangelium vom Sonntag, 2. März 2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas


Lk 6, 39–45 In jener Zeit sprach Jesus in Gleichnissen zu seinen Jüngern: Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen?
Ein Jünger steht nicht über dem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein.
Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?
Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.
Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte bringt.
Denn jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben.
Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor und der böse Mensch bringt aus dem bösen das Böse hervor. Denn wovon das Herz überfließt, davon spricht sein Mund.

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