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Geschwindigkeit, (keine) Blitzer und rote Ampel: ab heute gilt Tempo 30

Es gibt Leute, die fahren zu schnell, andere fahren zu langsam. Schonmal wird man erwischt und bekommt Post aus der Blitzerstelle, andere ernten ungläubige und verärgerte Blicke, wenn sie durch das Dorf rauschen.

Das könnte demnächst umso teurer werden, denn seit heute (21.02.25) gilt in Niedersfeld 30 km/h. (wir berichteten)

 

 

 

 

 

 

 


Der Verkehr auf der Bundesstraße 480 hat in den letzten Jahren exorbitant zugenommen.

Punktuell ist das der starken touristischen Nachfrage geschuldet, vor allem aber dem Transitverkehr und hier insbesondere dem Schwerlastverkehr, denn die bringen auch für unsere Ortsdurchfahrt eine hohe tägliche Belastung. 11.800 Fahrzeuge waren es beispielsweise am Freitag, 14. Februar.

 

 

 

 

 

 

 


Unter anderem der Mobilitätsverein Sauerland hat sich dieser Thematik angenommen und unterschiedliche Vorschläge erarbeitet, die zum Teil in der nächsten Zeit auch umgesetzt werden (30 km/h in der Ortsdurchfahrt).

Die Westfalenpost berichtete kürzlich von einer Initiative in Assinghausen. Auch hier rauschen die Autos und LKWs durchs Dorf. Im Artikel wird beschrieben, dass es bereits unterschiedliche Initiativen gegeben habe, stationäre Geschwindigkeitsmesseranlagen (Blitzer) zu installieren. Der Hochsauerlandkreis als zuständige Stelle habe dies aber mehrfach abgelehnt. Als Begründung wird angegeben, dass es keine Gefahren- bzw. Unfallschwerpunkte gebe, das sei aber eine Voraussetzung für so einen festen Blitzer.

Im Artikel wird auch der sogenannte “Dreifuß”erwähnt, das ist die mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage. Dieser sei öfter am Eschenberg-Lift zu sehen. Viele von uns kennen diese Stelle und einige haben vielleicht sogar schon mal ein Foto mit Zahlschein erhalten.

Tatsächlich stellt sich die Frage, warum zum Beispiel am Eschenberg (70 km/h) oder am Winterberger Bahnhof  (30 km/h) Geschwindigkeitsüberwachungen stattfinden. Es scheinen lukrative Orte zu sein, denn die Blitzerstelle am Bahnhof führt die Einnahmestatistik an.

Aber gibt es am Eschenberg oder in der Bahnhofstraße besondere Unfallschwerpunkte bzw. Gefahrenstellen?

Wenn wir mal in die Niederfelder Ortsmitte blicken, so ergibt sich eine besondere Gefahrenstelle an der Fußgängerampel an der Gemüsescheune. Denn hier fahren immer wieder Fahrzeuge bei Rot über die Ampel. Fußgänger, vor allem Kinder, vertrauen darauf, loszugehen, wenn das grüne Männlein leuchtet. Und hier besteht die besondere Gefahrt. Trotz der Vorwarnampel, die an der Kirche bereits blinkt, wenn wenige Meter weiter die Fußgängerampel ROT zeigt.

Das passiert dort öfter und nicht nur Kinder wissen davon zu berichten, dass immer wieder “Rotsünder” dabei sind, auch Erwachsene haben diese Situation schon mehrfach erlebt – am eigenen Leibe!

Übrigens ist die zweite Ampel im Dorf ruck zuck dabei, wenn man dort die Straße queren möchte. Die Technik ist dort vor einiger Zeit erneuert worden und seither “muss” die Lichtsignalanlage, wie sie im Amtsdeutsch heißt, gemäß einer Richtlinie dauernd eingeschaltet sein, zeigt also Tag und Nacht Grün an, bis jemand den Bedarf hat, die Straße zu wechseln. Dann geht alles ruck zuck und die Ampel springt recht schnell auf gelb und dann rot. Der Fußgänger bekommt also sehr schnell ein grünes Signal. “Viel zu hell”, und “Viel zu schnell”, so lauten einige Reaktionen betroffener Bürgerinnen und Bürger. Die zuständigen Stellen sind bereits mit diesem Fall beschäftigt…

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