Löschzug Niedersfeld zieht Bilanz

Zur Jahreshauptversammlung des Löschzugs Niedersfeld begrüßte Löschzugführer Sebastian Hoffmann neben den zahlreich erschienenen Kameradinnen und Kameraden zudem Bürgermeister Michael Beckmann, Wehrleiter Martin Niggemann, Ortsvorsteher Christian Schmidt sowie die Niedersfelder Ratsmitglieder und weitere Gäste. In den Grußworten der Gäste wurde die hohe Wertschätzung für das Engagement der hochmotivierten Kameradinnen und Kameraden zum Ausdruck gebracht, was sich sowohl im Übungs- und Einsatzdienst als auch durch die aktive Einbringung im Dorfleben widerspiegelt, so der Tenor. Zudem wurden anstehende Investitionen in Gerätehäuser, Fahrzeuge und weitere Ausrüstung dargelegt und auch die damit verbundenen Herausforderungen erläutert.

Den Auftakt bei den Jahresrückblicken macht die aus 20 Kindern und 4 Betreuerrinnen bestehende Kinderfeuerwehr, welche auf ein abwechslungsreiches Jahr 2024 zurückschaut. So wurde das Legoland in Niedersfeld besucht oder spielerisch das Absetzen eines Notrufs geübt. Die Anschaffung einheitlicher T-Shirts im vergangenen Jahr stärkt die Zusammengehörigkeit. Für die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung bedanken sich die Betreuerinnen ganz herzlich im Namen der Kinder und Eltern beim Autohaus Hoffmann aus Winterberg und dem Löschzug Niedersfeld.

Die Kameraden der Löschköche blicken auf 13 Kocheinsätze und ca. 300 geleistete Stunden zurück. Sie bedankten sich bei den anwesenden Vertretern von Rat und Verwaltung der Stadt Winterberg für die Unterstützung bei der Ausstattung der Küche.

Auch die Ehrenabteilung hat einiges zu berichten. So trafen sich die Kameraden zu einigen geselligen Runden. Höhepunkt bildete dabei ein gemütlicher Nachmittag mit den Partnerinnen bei Kaffee und Kuchen sowie Köstlichkeiten vom Grill am Gerätehaus in Winterberg.

Die 64 Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung leisteten im Jahr 2024 in 57 Einsätzen rund 800 Stunden, hinzu kommen weitere Stunden für Ausbildung, Dienstabende und Übungen. Mit zurzeit 24 atemschutztauglichen Kameradinnen und Kameraden ist der Löschzug Niedersfeld auch in diesem Bereich sehr solide aufgestellt.

Eine personelle Veränderung gab es bei der Jugendfeuerwehr. Nach 9-jähriger Tätigkeit gibt Felix Harbecke sein Amt als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart auf. Die Anwesenden dankten ihm für sein langjähriges Engagement im wichtigen Bereich der Nachwuchsförderung mit Applaus. Als kleine Anerkennung erhielt er einen Winterberg-Gutschein.

Im Rahmen der Versammlung wurden Janne und Bastian Tuss in die Einsatzabteilung sowie Bernd Michels und Marius Tampier in die Unterstützungsabteilung aufgenommen. Auch einige Beförderungen wurden durch Wehrleiter Niggemann vorgenommen. So wurde Angelique Kowalczeck zur Hauptfeuerwehrfrau und Fabian Schmidt, Ralph Hof sowie Louis Tuss jeweils zum Unterbrandmeister befördert. Die Ehrungen der langjährigen Mitglieder des Löschzugs Niedersfeld finden auf dem Stadtfeuerwehrtag am 10.05.2025 in Silbach statt.

Abgerundet wurde die Versammlung mit einem Überblick über die getätigten und geplanten Beschaffungen. Unter anderem ermöglichen Zuwendungen aus dem Förderverein des Löschzugs Niedersfeld, zusätzliche Ausstattung anzuschaffen. Wer Interesse hat, die Arbeit der Kameradinnen und Kameraden durch eine Mitgliedschaft im Förderverein finanziell zu unterstützen, wird gebeten sich beim Kassierer Christian Wiese zu melden.

Für das Jahr 2025 stehen bereits einige Termine auf dem Programm. So lädt der Löschzug am Sonntag, den 02. März ab 10:30 Uhr zum Frühschoppen ins Feuerwehrhaus ein, zu dem die Löschköche mittags Eintopf aus der Gulaschkanone servieren werden. Musikalisch umrahmt wird der Frühschoppen durch die Egerländer Musikanten der Blasmusik Niedersfeld.
Des Weiteren findet nach dem Niederbrennen des Osterfeuers am Ostersonntag (20. April) wieder die After-Osterfeuer-Party im Feuerwehrhaus statt. Auch dort sorgen die Löschköche für das leibliche Wohl und servieren wieder ihren deftigen Osterfeuertopf. Die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Niederfeld freuen sich über jeweils rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.